Phoenix: Was für ein Name für eine Stadt! Bekannt aus der ägyptischen Mythologie und heute ein Begriff: Ein Phoenix, der sich aus seiner eigenen Asche erhebt und aufsteigt. Wie passend für eine Stadt, die inmitten der Wüste liegt. Ohne Bewässerungssysteme wäre sie ein Ding der Unmöglichkeit. Überreste eines beachtlichen Bewässerungssystems der Hohokam, deren Spuren sich im 15. Jahrhundert auf mysteriöse Weise verlieren, gab es hier bereits, als die Stadt in den 1860er-Jahren von Siedlern, die mit der Expansion und dem Goldrausch nach Westen kamen, gegründet wurde. Phoenix ist heute die Hauptstadt von Arizona und nicht nur eines der beliebtesten Reiseziele in Arizona, sondern mit einem enormen Beliebtheitsgrad auch eine kontinuierlich wachsende Stadt im Südwesten der USA.
Wie in vielen anderen Gebieten der Vereinigten Staaten, so lebten auch in der Gegend des heutigen Phoenix schon lange vor der Ankunft der Europäer einheimische Völker. Es waren die Hohokam, die gerade um Phoenix herum im Zeitraum zwischen etwa 300 bis 1500 n. Chr. lebten. Sie schufen ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem, ein Netzwerk an Kanälen, über die eine Bewässerung und damit Landwirtschaft und ein Überleben in der trockenen Wüstenlandschaft überhaupt erst möglich war. So beeindruckend waren die Kanäle, dass sie später von den Neuankömmlingen über weite Strecken übernommen werden sollten. Andere Stämme der Gegend, mit denen die Hohokam in Kontakt standen, waren die Anasazi im Norden und die Mogollon im Osten. Im 15. Jahrhundert jedenfalls verliert sich die Spur der Hohokam, die auf bisher mysteriöse Weise aus der Gegend verschwanden. In ihre Fußstapfen folgten andere einheimische Stämme wie die O'odham und die Maricopa, die zur Ankunftszeit der Spanier in der Gegend lebten.
Mit der Ankunft der Spanier im 16. Jahrhundert begann ein neues Kapitel in der Geschichte der Gegend um Phoenix. Die ersten spanischen Entdecker, darunter auch Francisco Vásquez de Coronado, durchzogen das Gebiet auf der Suche Gold und Reichtum. Genauer gesagt suchten sie die sagenumwobenen goldenen Städte von Cíbola - ein Mythos, der ein solcher blieb. Die spanische Präsenz in Arizona war zunächst sporadisch, aber im 17. und 18. Jahrhundert verstärkten die Spanier ihre Bemühungen, das Gebiet zu kolonisieren, vor allem durch die Errichtung von Missionen und Militärposten. Arizona und auch die Gegend des heutigen Phoenix wurden Teil der spanischen Kolonien in Amerika. Die Spanier brachten nicht nur eine neue Religion, sondern eine andere Lebensweise und Technologien und Tiere wie das Rad und das Pferd mit sich, welche die bisherige Lebensweise der indigenen Völker für immer veränderte.
Im Jahr 1821 erlangte Mexiko, einschließlich des heutigen Arizona, seine Unabhängigkeit von Spanien. In den Jahren darauf blieb die mexikanische Präsenz in Arizona und damit auch in der Region des heutigen Phoenix relativ schwach. Der entscheidende Wendepunkt kam mit dem Mexikanisch-Amerikanischen Krieg, an dessen Ende der Vertrag von Guadalupe Hidalgo stand, wodurch Arizona an die Vereinigten Staaten überging. Die Zeit der Goldsucher brachte Abenteurer und Siedler aus dem Osten in den Westen der USA und leitete eine Ära der amerikanischen Expansion und Besiedlung des Westens ein.
Zur eigentlichen Gründung von Phoenix kam es in den 1860er-Jahren, als eine Gruppe von Siedlern unter der Leitung von Jack Swilling, sich in der Gegend niederließ und die enorme Bedeutung der alten Bewässerungskanäle Hohokam erkannte. Sie begannen, sie zu nutzen und zu erweitern, um das Land für die Landwirtschaft zu bearbeiten – und das mit Erfolg. Jack Swilling war ein Abenteurer und einer der Pioniere in der Siedlungsgeschichte des heutigen Arizona, den es aus Georgia nach Arizona verschlagen hatte. Er gilt gemeinhin als einer der Gründer von Phoenix, das 1867 offiziell gegründet wurde.
Zwanzig Jahre später kam es 1887 zu einem wichtigen Ereignis in der Geschichte der Stadt: der Ankunft der Eisenbahn. Es führte einerseits zu einer wahren Bevölkerungsexplosion, andererseits hatte es auch enorm positive Bedeutung für die Wirtschaft der Stadt, die nun mit dem restlichen Land verbunden war.
Im Zwanzigsten Jahrhundert entwickelte sich Phoenix zu einer wirtschaftlich florierenden Stadt, vor allem durch den Boom in der Luft- und Raumfahrtindustrie. Doch auch Technologieunternehmen, der Handel und der Tourismus förderten die Entwicklung und Expansion der Stadt. Das milde Klima zog Menschen aus allen Teilen des Landes an und führte zu einem wahren Bauboom nicht nur in Downtown, sondern auch im ganzen Gebiet des Greater Phoenix. Auch bei Urlaubern erfreut sich Phoenix, wo mit Phoenix Sky Harbour auch einer der großen internationalen Flughäfen des Landes liegt, und die vielen Attraktionen von Arizona, einschließlich dem Grand Canyon, in Reichweite liegen, einer ungebremsten Beliebtheit.
Bereits 1889 wurde Phoenix, das auch gern als „Valley of the Sun“ bezeichnet wird, zur Hauptstadt von Arizona. Denn genau die Sonne und die Bewässerungssysteme machten die Landwirtschaft zu einem wichtigen Wirtschaftszweig in der Region. So ist es damals wie heute. Der Bau des Roosevelt-Staudamms, der 1911 fertiggestellt wurde, verbesserte die Situation noch weiter. 1926 wurde Phoenix an das Eisenbahnnetz der USA, das sich weiter nach Westen vorschob, angeschlossen.
Das Klima und die Sonne zogen schon seit jeher die Menschen nach Phoenix und so hat sich die Bevölkerungszahl vor allem seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs enorm erhöht und sogar mehr als verzehnfacht. Nicht nur zusätzliche neue Wirtschaftszweige, seien es die Luft- und Raumfahrtindustrie, die Elektronik- oder Kommunikationsindustrie oder Forschungseinrichtungen von Unternehmen, haben sich in Phoenix niedergelassen und bewirkten diesen Trend. Auch viele Pensionäre zieht es nach wie vor nach Phoenix. Denn in der Gegend um Phoenix scheint praktisch immer die Sonne. Im Sommer können um die 38 °C herrschen. Auch im Winter scheint die Sonne und in der Regel ist es nicht kälter als 18 °C.
Das gesamte Tal, über das sich Phoenix erstreckt, hat 1,5 Mio. Einwohner. Zählt man die etwa zwanzig kleinen und größeren Städte der Umgebung hinzu, die zum Einzugsgebiet von Phoenix, dem sogenannten Greater Phoenix gehören, so sind es 4 Mio. Einwohner. Und so ist Phoenix heute nicht nur die größte Stadt von Arizona, sondern sogar die fünftgrößte Stadt der USA. Viele Einwohner pendeln wochentags zwischen ihrem Wohnort im Einzugsgebiet und Downtown Phoenix, das am Wochenende entsprechend ruhig sein kann. Die Städte rund um Phoenix bieten alles, was man benötigt, nicht nur zum Wohnen, sondern auch Einkaufszentren und Entertainment. Vor allem in Scottsdale, das östlich von Downtown liegt, gibt es viele Hotels. Mesa, Tempe und Gilbert liegen im Südosten, während Glendale, Peoria und Sun City West im Nordwesten von Downtown liegen.
Das State Capitol, das bis 1974 Sitz der Regierung des Bundesstaates war, beherbergt das Arizona State Capitol Museum. Am Heritage Square stehen noch acht Häuser, die aus der Gründerzeit von Phoenix stammen und restauriert wurden. Zu den interessanten Museen der Stadt zählen das Heard Museum über die Kultur der indigenen Völker, die einst im Südwesten des Landes lebten, das Phoenix Museum of History, sowie das 2 km nördlich von Downtown gelegene Phoenix Art Museum. Wer sich für Mineralien und Gesteine interessiert, dem sei das Arizona Mining & Mineral Museum empfohlen. Im südlichen Teil von Scottsdale befindet sich im Papago Park der sehenswerte Desert Botanical Garden mit Kakteen und vielen Pflanzen, die typisch für die Wüstenregionen der Welt sind.
Für Architekturinteressierte und Anhänger des Architekten Frank Lloyd Wright ist ein Besuch der Siedlung Taliesin West, die um die 114th Street, 12 Meilen nordöstlich von Scottsdale Downtown entfernt liegt, ein Muss. Den berühmten Architekten zog es ab 1934, als er hier das Biltmore Hotel entwarf, jeden Winter in die warme Gegend von Phoenix. Viele der für seinen Baustil so typischen Gebäude befinden sich in diesem Teil der Stadt und eine Besichtigung ist über eine Führung, die man unbedingt vorher buchen muss, möglich. Sein ehemaliges Atelier ist heute eine Architekturschule.
Das Arizona Science Center ist ein Museum rund um Wissenschaft und Technik und eines der größten dieser Art in den USA. Zum Museum gehören das Dorrance Planetarium, eines der größten in den USA, sowie ein IMAX-Kino, in dem wissenschaftliche Dokumentationen zu sehen sind. Das Museum bietet nicht nur viele interaktive Exponate und Ausstellungen, sondern auch Workshops an.
Adresse: 600 E Washington St, Phoenix, AZ 85004
Das Arizona State Capitol Museum war bis 1974 der Sitz der Regierung von Arizona. Inzwischen befindet sich in dem Gebäude das Arizona State Capitol Museum, in dem es natürlich um die Geschichte von Arizona geht. Ein besonderes Highlight sind die originalgetreu restaurierten Büros und Versammlungsräume.
Adresse: 1700 W Washington, Phoenix, AZ 85007
Der Camelback Mountain, der seinen Namen der Kamelähnlichen Silhouette zu verdanken hat, ist eines der beliebtesten Ausflugsziele zum Wandern und Klettern in der näheren Umgebung von Phoenix. Mit dem Echo Canyon Trail und dem Cholla Trail bietet der Camelback Mountain zwei Strecken für die unterschiedlichsten Anforderungen. In jedem Fall bietet der Camelback Mountain einen tollen Ausblick auf Phoenix und auf die umliegenden Berge der Stadt, sodass sich ein Aufstieg in jedem Fall lohnt.
Mehr Informationen findest du unter: https://climbcamelback.com/.
Der Desert Botanical Garden befindet sich in Scottsdale, im Papago Park. Auf einer Fläche von 55 Hektar beheimatet der Garten über 50.000 Pflanzen, darunter eine umfangreiche Sammlung von Kakteen und Sukkulenten. Nicht nur einheimische, sondern Pflanzen aus den verschiedensten Wüstengegenden der ganzen Welt sind in diesem beeindruckenden Botanischen Garten zu sehen.
Adresse: Dessert Botanical Garden, 1201 N Galvin Parkway, Phoenix, AZ 85008
Das Heard Museum widmet sich der Kultur der indigenen Völker der USA, vor allem aber des Südwestens des Landes. Mit seiner beeindruckenden Anzahl an Ausstellungsstücken bietet das Museum einen fantastischen Einblick in die traditionelle und zeitgenössische indigene Kunst und Geschichte. Zu sehen gibt es beispielsweise auch Alltagsgegenstände wie Kleidung oder eine umfangreiche Sammlung von Teppichen der Navajo.
Adresse: Heard Museum, 2301 N Central Ave, Phoenix, AZ 85004
Der Heritage Square im Herzen von Phoenix ist ein historisches Viertel, das Besuchern einen Einblick in das späte 19. und frühe 20. Jahrhundert in Arizona bietet. Das Areal umfasst insgesamt acht Häuser, die restauriert wurden und aus den Anfangszeiten von Phoenix stammen. Dazu zählt das Rosson House Museum, ein viktorianisches Haus aus dem Jahr 1895. Der Platz ist außerdem ein beliebter Treffpunkt für Veranstaltungen und Märkte.
Das Musical Instrument Museum ist ein ganz einzigartiges Museum mit einer gigantischen Sammlung an Musikinstrumenten aus nahezu allen Ländern und Gegenden der Welt. 2010 eröffnet ist es das größte Museum dieser Art weltweit. Neben den Ausstellungen verfügt das MIM, wie es kurz genannt wird, über einen Konzertsaal, in dem regelmäßig Live-Aufführungen verschiedener Musikgenres stattfinden.
Adresse: Musical Instrument Museum, 4725 E Mayo Blvd, Phoenix, AZ 85050
Das historische Viertel Old Town Scottsdale wird oft als das Herz von Scottsdale bezeichnet. Es bietet eine herrliche Mischung eines historischen Viertels mit modernem Flair, in dem du die Architektur bewundern, Museen wie das Scottsdale Historical Museum besuchen kannst, und gleichzeitig die lebhafte Atmosphäre des Viertels mit seinen Kunstgalerien, mit Boutiquen, sowie Restaurants und Bars genießen kannst.
Das Phoenix Art Museum ist das größte Kunstmuseum im Südwesten der USA. Zu sehen gibt es Werke von der Renaissance bis zur Moderne, von europäischer bis zu asiatischer Kunst.
Adresse: Phoenix Art Museum, 1625 N Central Ave, Phoenix, AZ 85004
Roosevelt Row in Phoenix ist ein lebendiges Szeneviertel in Downtown Phoenix, das für seine Kunstszene und sein kreatives Flair bekannt ist. Dieses pulsierende Stadtviertel fasziniert mit seiner beeindruckenden Sammlung von Straßenkunst, öffentlichen Kunstwerken und verrückten Wandmalereien, die die Straßen und Gebäudefassaden zieren. Außerdem gibt es viele Kunstgalerien, Boutiquen und Geschäfte mit Kunsthandwerk und unabhängige, lokale Läden. Dazu kommt eine tolle Auswahl an trendigen Cafés, Bars und Restaurants, die für jeden Geschmack etwas bieten.
Der South Mountain Park ist nicht nur der größte Stadtpark in Phoenix, sondern einer der größten Stadtparks in den USA, der sich über die South Mountain Range im Süden von Phoenix erstreckt. Auf einer Fläche von 16.000 Hektar ist ein Netz an Wanderwegen entstanden, die ein Paradies für Outdoor-Enthusiasten sind. Dabei führen sie zu einigen der besten Aussichtspunkte in Phoenix von denen aus man die gesamte Stadt und die umliegenden Bergketten überblicken kann.
In Scottsdale befindet sich Taliesin West, das ehemalige Winterhaus und Studio des berühmten Architekten Frank Lloyd Wright. Es ist ein architektonisches Meisterwerk, ein Gebäude, das wie so typisch für die Gebäude des Architekten, harmonisch mit der es umgebenden Wüstenlandschaft verschmilzt. Erbaut in den 1930er-Jahren, ist es für alle Fans des Werks von Frank Lloyd Wright ein Muss. Heute ist es Sitz der Frank Lloyd Wright Foundation und ein Museum, in dem verschiedene Führungen angeboten werden, die über das Leben und Werk Wrights informieren.
Adresse: 12621 N Frank Lloyd Wright Boulevard, Scottsdale, AZ 85259
Auch die nähere Umgebung von Phoenix ist mit Naturschutzgebieten, National Monuments und den Bergen im Norden und Süden sind fantastische Reiseziele. Dazu zählen Tonto National Forest, Mazatzal Mountains und die Sierra Ancha Mountains. Der größte der Stauseen, die man hier für die Wasserversorgung von Phoenix angelegt hat, ist der Theodore Roosevelt Lake, der im Jahr 1911 entstand.
Eine Übersicht zu nahe gelegenen Wanderwegen einschließlich eines Stadtplans von Phoenix kannst du dir unter diesem Link herunterladen:
https://res-4.cloudinary.com/simpleview/image/upload/v1/clients/phoenix/VisitPhoenix_TrailGuideDec2016LR_f5c63f7b-5bf8-4e9c-b908-3e9c52d04bd5.pdf
Phoenix ist die Hauptstadt von Arizona und gleichzeitig die größte Stadt von Arizona und die fünftgrößte Stadt der USA. Sie liegt im südlichen Teil von Arizona, umgeben von der Sonora-Wüste und in der Nähe der Gebirgszüge der White Tank Mountains im Westen, der südwestlich gelegenen Sierra Estrella und der Superstition Mountains im Osten von Phoenix. Zu Phoenix gehört das Gebiet des sogenannten Phoenix Greater Area mit Städten wie Glendale, Mesa, Scottsdale und Tempe von denen die Einwohner auch regelmäßig nach Downtown Phoenix zur Arbeit pendeln. Einige der Sehenswürdigkeiten von Phoenix liegen auch in diesen Städten.
Wie in vielen anderen Teilen von Arizona auch, so herrscht in Phoenix ein extremes, von enormer Trockenheit gekennzeichnetes Wüstenklima. Die ideale Reisezeit für Phoenix ist daher eher das Frühjahr in den Monaten März bis Mai oder der Herbst im Oktober oder November. Während dieser Monate sind die Temperaturen mit durchschnittlichen Höchsttemperaturen zwischen 20 °C und 30 °C angenehm warm und nicht zu heiß, sodass auch Outdoor-Aktivitäten machbar sind.
In den Sommermonaten von Juni bis August kann es in Phoenix extrem heiß werden, wenn das Thermometer regelmäßig über 40 °C und manchmal sogar bis zu 45 °C erreicht. Kein Wunder also, dass sich die Einwohner von Phoenix in dieser Zeit gern in klimatisierte Gebäude zurückziehen. Die Wintermonate von Dezember bis Februar sind hingegen mild mit Durchschnittstemperaturen von 12 °C bis 20 °C, wobei die Nächte mit Tiefstwerten um 4 °C kühl werden können.
Über Get Your Guide werden viele tolle Ausflüge, Tagestouren oder mehrtägige Touren, Rundgänge und zahlreiche andere Aktivitäten angeboten, die ganz unkompliziert gebucht werden können.
Tipp: Buche am besten deine Touren vorab, denn gerade an Wochenenden, Feiertagen oder in der Hochsaison sind viele Touren schnell ausgebucht.
Der Flughafen von Phoenix ist der Sky Harbor International Airport, der knapp fünf km östlich von Downtown liegt. Obwohl es natürlich auch zahlreiche Hotels in Downtown Phoenix gibt, findet man besonders viele Hotels und Übernachtungsmöglichkeiten im Großraum von Phoenix, in den verschiedenen Vororten und natürlich auch in Flughafennähe. Bei der Wahl der Unterkunft sollte man auf jeden Fall darauf achten, wie die Bewertung der Gegend des Hotels ist. Auch Hotels in Flughafennähe liegen nicht unbedingt immer in einer attraktiven Gegend und nach Sonnenuntergang ist dann ein Taxi den öffentlichen Verkehrsmitteln unbedingt vorzuziehen.
Je nachdem, in welchem Stadtteil man sein Hotel gebucht hat, bietet es sich an, vom Flughafen aus entweder mit dem Taxi oder mit einem Shuttlebus zu fahren. Unter Umständen ist sogar ein Taxi preisgünstiger als der Shuttlebus. Den Preis erfährt man an den Auskunftsschaltern oder zum Teil auch vor dem Flughafengebäude an einem kleinen Stand, der die Shuttlebusse anfordert. Das sind relativ kleine Minibusse, welche die Passagiere einsammeln und zu den Hotels fahren.
Reiseinformationen für Phoenix Sky Harbor findest du unter: https://www.skyharbor.com/.
Auch wenn es einst so ein wichtiges Ereignis in der Geschichte von Phoenix war, als die Eisenbahn die Stadt erreichte: Heute kann man leider nicht mehr mit Amtrak bis nach Phoenix reisen. Die nächstgelegene Bahnstation ist Maricopa im Südwesten von Phoenix, das circa 1 Stunde mit dem Auto entfernt liegt. Andere Alternativen sind, je nachdem aus welcher Richtung man anreist, Tuscon im Südosten oder Flagstaff im Norden. Von dort muss man einen Zubringerbus nach Phoenix nehmen. Noch einiges Mehr an Informationen und Reisetipps findest du bei den America Notes im separaten Beitrag Zugreisen durch die USA.
Der Busbahnhof für Fernbusse, d. h. die Greyhound-Busse, befindet sich auch in der Nähe des Flughafens, in der 2115E Buckeye Road. Regelmäßige Verbindungen bestehen nach Las Vegas, Los Angeles und Tucson. Nach deiner Ankunft in Phoenix erreichst du das Stadtzentrum oder andere Stadtteile bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, wie der Valley Metro Light Rail, die eine direkte Verbindung zur Innenstadt bietet. Taxis, Uber und Lyft stehen dir ebenfalls zur Verfügung. Auch zu Busreisen gibt es bei den America Notes einen separaten Beitrag unter Busreisen durch die USA.
Um eine Vorstellung der Entfernungen zwischen einzelnen Sehenswürdigkeiten und Phoenix zu erhalten, seien hier einige Beispiele genannt:
Phoenix – Grand Canyon: circa 3:30 Stunde und 370 km
Flagstaff – Phoenix: circa 2:20 Stunden und 235 km
Sedona – Phoenix: 60 Minuten und 48 km
Phoenix – Tuscon: 1:40 Stunde und 180 km
Bei den America Notes findest du ausführliche Informationen und Tipps darüber, wie man mit dem Mietauto durch die USA reist und Informationen zum Tanken in den USA.
In Phoenix selbst gibt es das Metro Light Rail System (www.valleymetro.org), das sich über ein circa 30 km großes Netz erstreckt. Eine einfache Fahrt kostet $2 und eine Tageskarte $4 (Stand 2017). Die Fahrkarten kann man an den Automaten kaufen. Zusätzlich gibt es ein gutes Straßenbahnsystem und auch Busse. Wie überall sollte man für die Benutzung der Busse möglichst passendes Kleingeld dabei haben.
Eine kostenlose Karte des Metro Light Railsystems kannst du dir hier herunterladen:
Eine kostenlose Karte von Phoenix Downtown findest du hier:
Eine kostenlose Karte zu Phoenix und seiner Umgebung einschließlich der verschiedenen Vororte, also Greater Phoenix, gibt es unter folgendem Link:
Weitere Informationen zu Phoenix findest du unter: https://www.visitphoenix.com/.
Phoenix bietet eine Vielzahl an Übernachtungsmöglichkeiten, die von luxuriösen Resorts bis hin zu budgetfreundlichen Hotels reichen. Im Stadtzentrum, Downtown Phoenix, findest du zahlreiche Hotels in der Nähe der wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie dem Arizona Science Center, dem Heard Museum und dem Chase Field.
Erschwinglichere Alternativen gibt es in Stadtteilen wie Mesa, Tempe oder Glendale, die alle Teil der Metropolregion Phoenix sind. Viele dieser Viertel bieten nicht nur günstigere Hotels und Motels, sondern auch eine gute Anbindung an das Stadtzentrum über die Valley Metro Light Rail oder die Buslinien von Valley Metro. Von Tempe, das zudem die Heimat der Arizona State University ist, gelangst du beispielsweise in etwa 20 Minuten mit der Light Rail ins Zentrum von Phoenix. Weitere Tipps und Informationen gibt es in den Beiträgen Unterkünfte für die Reise in die USA buchen und Unterkünfte für die USA-Reise über Airbnb buchen. Darüber hinaus gibt es in der Rubrik Reiseplanung USA weitere Beiträge für deine Urlaubsplanung.
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