Louisiana liegt im südöstlichen Teil der USA und bietet eine einzigartige Landschaft, seien es die Sumpfgebiete der Bayous im Süden, malerische Küstengebiete am Golf von Mexico oder faszinierende Gegenden entlang des mächtigen Mississippi. Louisiana ist in so vieler Hinsicht so ganz anders als andere Gegenden der USA, was wohl an den Wurzeln der Einwohner liegt. Die Cajuns, Nachfahren der französischsprachigen Akadier, die sich im 18. Jahrhundert in Louisiana niedergelassen haben, prägen bis heute die Kultur, die Musik und die Küche des Bundesstaates. Jahr für Jahr zieht es Millionen von Besuchern nach Louisiana und dabei natürlich vor allem nach New Orleans.
Vor der Ankunft der Europäer lebten die verschiedensten einheimischen Stämme im Gebiet des heutigen Louisiana. Zu ihnen zählten die Choctaw, die Natchez und die Tunica. Die ersten Europäer, die in das Gebiet des heutigen Louisiana vordrangen, waren die Spanier. So bereiste zunächst im Jahr 1519 der spanische Entdecker Alonso Álvarez de Pineda den Golf von Mexiko und kartierte die Küste Louisianas. 1528 erreichte der spanische Konquistador Pánfilo de Narváez die Mündung des Mississippi, an der Stelle des heutigen New Orleans. 1541 folgte der berühmte spanische Eroberer Hernando de Soto, der eine Expedition durch den Norden und Westen von Louisiana anführte. Allerdings blieben die Spanier zunächst nicht, denn die von ihnen erhofften Reichtümer, ähnlich denen der Inkas und Mayas in Latein- und Südamerika, waren in Louisiana nicht zu finden.
Im Jahr 1682 erreichte der französische Entdecker Robert Cavelier de La Salle von der im Norden liegenden französischen Kolonie Neu-Frankreich aus kommend die Mündung des Mississippi. Er beanspruchte das gesamte Gebiet zwischen den Großen Seen im Norden, an der heutigen Grenze zwischen Kanada und den USA, bis zum Golf von Mexico für Frankreich. Das Gebiet nannte er zu Ehren des französischen Sonnenkönigs, Louis XIV., Louisiana. 1699 errichteten die Franzosen in Louisiana unter Pierre Le Moyne d'Iberville mit dem Fort Maurepas in der Nähe der Mündung des Mississippi einen ersten französischen Stützpunkt. 1714 wurde dann mit Natchitoches die erste dauerhafte französische Siedlung in Louisiana gegründet. Vier Jahre später folgte dann die Gründung von New Orleans, das seinen Namen zu Ehren von Philipp II., Herzog von Orléans erhielt und 1722 zur Hauptstadt von Louisiana wurde.
1719 erreichten dann die erste Schiffe mit Sklaven aus Afrika die Küste von Louisiana, die zur Arbeit auf die Plantagen gebracht wurden. Tausende sollten folgen, ganz ähnlich wie in den anderen Südstaaten der späteren Vereinigten Staaten.
Doch zunächst nahmen die Auseinandersetzungen der Europäer mit den einheimischen Stämmen zu, die sich gegen die Europäer zur Wehr setzten. Die blutigste Auseinandersetzung war der Aufstand der Natchez im Jahr 1729. Auch außerhalb des Gebiets des heutigen Louisiana kam es zu Auseinandersetzungen. Von 1756 bis 1763 tobte schließlich der sogenannte Franzosen- und Indianerkrieg bzw. der Siebenjährige Krieg, bei dem sich die Briten und die Franzosen mit den ihnen jeweils verbündeten einheimischen Stämmen gegenüberstanden und der mit dem Sieg der Briten über die Franzosen endete. Frankreich gab im Ergebnis dieses Krieges seine Kolonien auf dem Gebiet der heutigen
Vereinigten Staaten von Amerika auf und schloss mit Spanien einen Geheimvertrag, mit dem sie ihre Kolonie Louisiana an Spanien abtraten, was 1763 im Frieden von Paris offiziell besiegelt wurde.
Die Spanier kontrollierten Louisiana nun vierzig Jahre lang, bauten zahlreiche Forts entlang des Mississippi und trieben die landwirtschaftliche Entwicklung der Kolonie voran. Doch in das Gebiet von Louisiana zog es auch in dieser Zeit französische Einwanderer. Mit einer Einwanderungswelle der französischen Akadier, die aus dem Norden vertrieben worden waren, kam eine neue Einwanderergruppe nach Louisiana, die ihre eigenen Traditionen mitbrachte und die heutige Bevölkerungsgruppe der Cajuns bildete. In den 1780er-Jahren kam infolge der politischen Wirren und schließlich mit dem Ausbruch der Französischen Revolution in Frankreich eine weitere Einwanderergruppe, royalistisch gesinnte Franzosen, nach Louisiana.
Bald folgte in Frankreich die Herrschaft des Napoleon Bonaparte, der anfangs auch für die Kolonien in Übersee Ambitionen hegte und Louisiana im Jahr 1800 von Spanien zurückforderte. Im Oktober dieses Jahres übereignete Spanien dann auch Louisiana an Frankreich. Doch Aufstände der Bevölkerung in Haiti, das ebenfalls zum französischen Machtbereich gehörte, führten dazu, dass Napoleon sein Ansinnen änderte, was wiederum den größten Grundstückskauf der Geschichte überhaupt auslöste.
1803 nämlich verkaufte Napoleon im sogenannten Louisiana Purchase das gesamte Louisiana-Territorium, das ein riesiges Gebiet westlich des Mississippi umfasste, an die Vereinigten Staaten von Amerika. Dieser Kauf verdoppelte das Territorium der Vereinigten Staaten und legte den Grundstein für die spätere Entwicklung des Bundesstaates Louisiana. Die USA unter Präsident Thomas Jefferson zahlten dafür gerade mal einen Betrag in Höhe von 15 Millionen Dollar. Meinungsverschiedenheiten über die genauen Gebietsgrenzen zwischen Spanien und den USA wurden schließlich 1821 im Adams-Onis-Vertrag geregelt und beigelegt. 1812 dann wurde Louisiana, das bis dahin den Namen Orleans-Territory erhalten hatte, als 18. Bundesstaat in die Vereinigten Staaten von Amerika aufgenommen.
Im Britisch-Amerikanischen Krieg zwischen 1812 und 1814 war auch Louisiana Kriegsschauplatz und eine der letzten Schlachten des Krieges fand mit der Schlacht von New Orleans statt. Nach Kriegsende erlebte Louisiana ein starkes Bevölkerungswachstum. Einwanderer aus Europa und von den Karibikinseln siedelten in Louisiana. Ab den 1830er-Jahren kam es zu einem regelrechten Wirtschaftsboom in Louisiana, vor allem aufgrund des Baumwollanbaus, dessen Erfolg wiederum auf der Sklaverei basierte. Das Deichsystem, das in jener Zeit entlang des Mississippi errichtet wurde, führte zu einer Ausweitung der landwirtschaftlichen Nutzflächen. Die Plantagenbesitzer profitierten von der hohen Nachfrage nach Baumwolle auf dem Weltmarkt, was zu einem enormen Reichtum führte. Die Stadt New Orleans wurde zu einem wichtigen Handelszentrum des Bundesstaates.
Während des Amerikanischen Bürgerkriegs zwischen 1861 und 1865 spaltete sich Louisiana von den USA ab und wurde 1861 zu einem der Gründungsmitglieder der Konföderierten. Während des Bürgerkriegs war auch Louisiana Schauplatz zahlreicher Schlachten. Die Zeit nach dem Bürgerkrieg war für auch Louisiana die Zeit der sogenannten „Reconstruction Era“, einer Zeit des Wiederaufbaus und der politischen Reformen im Süden der USA. Afroamerikaner erhielten das Wahlrecht und wurden in politische Ämter gewählt. Allerdings bildete sich 1874 die sogenannte White League, eine Organisation ähnlich dem Ku-Klux-Klan in anderen Teilen des Südens der USA. In den 1880er-Jahren wurden viele der Gesetze, mit denen die Voraussetzungen zur Erteilung des Wahlrechts so geändert, dass die Hürden dafür so hoch lagen, dass der Großteil der afroamerikanischen Bevölkerung faktisch vom Wahlrecht ausgeschlossen wurde und die erreichten Fortschritte wieder zunichtegemacht wurden.
Im späten 19. Jahrhundert begann die Industrialisierung in Louisiana, insbesondere im Bereich der Öl- und Gasförderung. Die Entdeckung großer Ölvorkommen führte zu einem wirtschaftlichen Aufschwung und machte Louisiana zu einem wichtigen Zentrum der Energieindustrie.
In den 1950er- und 1960er-Jahren war auch Louisiana Schauplatz des Kampfes um Bürgerrechte. Wie überall im Land, so kämpfte auch in Louisiana die afroamerikanische Bevölkerung für gleiche Rechte und gegen Rassendiskriminierung.
Heute sind der Tourismus, die Landwirtschaft und die Energiewirtschaft die wichtigsten Stützpfeiler der Wirtschaft von Louisiana. Die Landwirtschaft von Louisiana lebt vor allem vom Anbau von Reis, Zuckerrohr und Mais – und nach wie vor von Baumwolle. Inzwischen ist Louisiana zu einem der größten Produzenten von Erdgas und Erdöl geworden. Darüber hinaus gibt es in Louisiana wichtige Bodenschätze, wie Kohle, Salz und Schwefel, die heute noch abgebaut werden.
Bei einer Reise durch Louisiana geht es auf eine Entdeckungsreise zu einer landschaftlich ganz faszinierenden Gegend, in einen Bundesstaat mit einer einzigartigen Kultur und Geschichte, die eine Reise nach Louisiana unvergesslich machen.
Im Süden von Louisiana gibt es malerische Küstengegenden mit langen Stränden und außerdem die Sumpfgebiete der Bayous. Der Begriff Bayou wurde von den Cajus vom einheimischen Stamm der Choctaw übernommen und steht für einen langsam fließenden oder stehenden Wasserlauf, der oft von Sumpfgebieten oder Feuchtgebieten umgeben ist. Sie sind ganz typisch für Louisiana und sind eine einzigartige Gegend, mit einer faszinierenden Tierwelt und Natur, scheinbar unberührt und atemberaubend schön. Wer gern Alligatoren in der Natur sehen möchte, ist dafür am richtigen Ort und hat auf einer der zahlreichen Touren die Chance, die beeindruckenden Tiere zu Gesicht zu bekommen. Natürlich gibt es generell eine unglaubliche Vielfalt an Tieren zu entdecken, zu denen auch Schildkröten und Pelikane gehören. Ein Muss im „Pelican State“, wie Louisiana auch genannt wird. Insgesamt 21 State Parks gibt es in Louisiana. Dazu zählen beispielsweise der Bayou Segnette State Park, der Fontainebleau State Park, der Grand Isle State Park, Jean Lafitt National Historical Park and Preserve oder der Bayou Segnette State Park.
In Louisiana gibt es viele historische Stätten, deren Besuch sich lohnt. Allen voran natürlich die zauberhafte Stadt New Orleans, die jährlich Millionen Touristen anzieht. Die Stadt wirkt nach wie vor magisch mit ihrer faszinierenden Architektur, wobei es vor allem das French Quarter mit seinem französischen Charme ist, das die Besucher anlockt. Die Stadt des Jazz und des Blues bietet nicht nur ein faszinierendes kulturelles Angebot, sondern hat eine spannende Geschichte und liegt in einer traumhaft schönen Gegend, sodass du genug Zeit einplanen solltest, um New Orleans für dich zu entdecken.
Bei einem Besuch der Stadt bietet es sich auch an, einstige Plantagen wie die Oak Alley Plantation oder die Laura Plantation zu besuchen und etwas mehr über die Kultur und Geschichte von Louisiana, aber auch allgemein der Südstaaten der USA, zu erfahren.
Die Hauptstadt von Louisiana ist Baton Rouge, das nordwestlich von New Orleans liegt und eine ganze Menge an Sehenswürdigkeiten bietet. Sie ist auch ideal als Ausgangspunkt für den Besuch von den verschiedensten ehemaligen Plantagen der Umgebung, liegt sie doch im einstigen „Plantation Country“. Weiter in nordöstlicher Richtung gelangt man nach Lafayette, das ebenfalls viele Sehenswürdigkeiten hat und darüber hinaus für eine ausgezeichnete Cajun-Küche mit einer hohen Dichte an Restaurants bekannt ist. Besonderes Highlight ist der Besuch von Vermilionville, einem historischen Dorf, in dem du das Leben im Louisiana des 18. und 19. Jahrhunderts erkunden kannst. Zwischen diesen beiden Städten liegt das Atchafalaya Basin, das größte Sumpfgebiet der Vereinigten Staaten mit einer faszinierenden Flora und Fauna, die zu entdecken es gilt.
Kulturell hat Louisiana unglaublich viel zu bieten, gerade durch die Nachfahren französischsprachiger und spanischer Einwanderer. Große Teile von Louisiana wurden von den Cajuns, Nachfahren der Akadier, die aus dem Norden Amerikas vertrieben wurden und in Louisiana einwanderten, besonders geprägt. Ihre Wurzeln findet man heute in der lebendigen Musikszene, ebenso wie in der Küche Louisianas. Neben traditionellen Cajun-Gerichten gibt es außerdem hervorragende kreolische Gerichte.
Außerdem gibt es zahlreiche Festivals, mit denen die Kultur der Cajuns gepflegt und die alten Traditionen am Leben erhalten und gefeiert werden. Dazu zählen neben dem Mardi Gras Festival von New Orleans auch das Festival International de Louisiane, das größte internationale Musik- und Kunstfestival in den USA, das New Orleans Jazz & Heritage Festival oder auch das Festivals Acadiens et Créoles.
So kannst du beispielsweise dem Creole Nature Trail folgen, einer malerischen Route entlang der Golfküste von Louisiana mit einer Länge von 300 km, die durch das Cajun Country führt.
Das Atchafalaya Basin befindet sich im Süden von Louisiana, zwischen den Städten Baton Rouge und Lafayette. Es erstreckt sich über eine Fläche von etwa 20.000 Quadratkilometern und ist von zahlreichen Flüssen, Bächen und Wasserwegen durchzogen. Es ist das größte Sumpfgebiet nicht nur Louisianas, sondern der gesamten USA und bietet mit seiner faszinierenden Flora und Fauna unvergessliche Erlebnisse. Auf Bootstouren kannst du die einzigartige Pflanzen- und Tierwelt in diesem Teil von Louisiana erkunden.
Avery Island ist der Geburtsort der berühmten und weltweit so beliebten Tabasco-Sauce, mit der dem Essen ordentlich Schärfe verpasst wird. Die Tabasco-Fabrik kann während einer Führung besichtigt und dabei natürlich auch die Tabasco-Sauce in den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen probiert werden.
Die Hauptstadt von Louisiana, Baton Rouge, liegt im Süden des Bundesstaates, am Ufer des Mississippi. Sie war einst das Zentrum einer Gegend, die Plantation Country genannt wurde, da sie von sich aneinanderreihenden Plantagen geprägt war. Entsprechend viel ganz du zu dem Thema beispielsweise während einer Plantation Tour erleben. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt zählt das beeindruckende Gebäude des Capitols, das als eines der höchsten der USA. Außerdem sind das Old State Capitol, ein historisches Gebäude im gotischen Stil, das heute ein Museum beherbergt, sowie das Louisiana State Museum, das von der Geschichte und Kultur des Staates erzählt, unbedingt sehenswert. Baton Rouge hat eine lebendige Musikszene, eine köstliche Cajun-Küche und eine charmante Altstadt mit Geschäften und Restaurants.
Der Chicot State Park ist ein Feuchtgebiet, das sich in Ville Platte, nördlich von Lafayette und nordwestlich von Baton Rouge befindet. Der Park ist bekannt für seinen malerischen See, den Lake Chicot - der ideale Ort zum Angeln, Bootfahren und Kajakfahren. Zahlreiche Wanderwege führen durch die üppige Natur des Chicot State Park zu atemberaubenden Aussichtspunkten und Wasserfällen. Auf Bootstouren kannst du die spektakuläre Flora und Fauna entdecken und es geht vorbei an beeindruckenden Sumpfzypressen. Dabei stehen die Chancen gut, Schildkröten oder gar Alligatoren zu sichten.
Der Creole Nature Trail ist eine malerische Route entlang der Golfküste von Louisiana und einer von zahlreichen Naturpfaden in Louisiana. Er führt durch eine Gegend, die „Cajun Country“ genannt wird und die sich im Südwesten von Louisiana befindet. Der Creole Nature Trail hat eine Länge von 300 km. Einerseits ist er ein Paradies für Vogelbeobachter, da er eine Vielzahl von Zugvögeln und vielen seltenen Arten beherbergt. Andererseits kann man entlang des Trails die einzigartige Kultur der Cajun-Bevölkerung erleben, die köstliche Cajun-Küche probieren und traditionelle Musik hören.
Der Fontainebleau State Park liegt in Mandeville, Louisiana, am Nordufer des Lake Pontchartrain. Wander- und Radwege führen durch den State Park - ideal für Outdoor-Aktivitäten aller Art. Eine der Hauptattraktionen ist das historische Herrenhaus Fontainebleau, das im neoklassizistischen Stil erbaut wurde und heute ein Museum ist.
Der faszinierende Jean Lafitte National Historical Park and Preserve liegt südlich von New Orleans. Dabei handelt es sich um ein einzigartiges Schutzgebiet, das aus mehreren Abschnitten besteht: das French Quarter Visitor Center, das Acadian Cultural Center und das Barataria Preserve. Im Park geht es auf Entdeckungsreise zu historischen Stätten von Louisiana, beispielsweise zum Chalmette Battlefield, wo die Schlacht von New Orleans stattfand, oder du erkundest die Flora und Fauna des Parks, beispielsweise im Barataria Preserve, einem Sumpfgebiet, durch das Wanderwege führen.
Im historischen Dorf namens Vermilionville, das sich in Lafayette befindet, kannst du traditionelle Häuser aus der Zeit des 18. und 19. Jahrhunderts besichtigen und erhältst eine Vorstellung des Lebens der frRanzösischsprachigen Bevölkerung im Louisiana jener Zeit. Dazu gehören auch Musikveranstaltungen und es gibt Kunsthandwerk zu kaufen. Außerdem ist Lafayette der richtige Ort, um auf eine kulinarische Entdeckungsreise zu gehen, denn die Stadt ist für die unglaublich vielen Restaurants berühmt. Perfekt, um die Cajun-Küche zu probieren und für dich zu entdecken. Sehenswert sind außerdem das Acadiana Center for the Arts oder da Acadian Cultural Center.
Die Oak Alley Plantation in der Nähe von New Orleans ist für ihre beeindruckende Allee aus uralten Eichen bekannt. Bei einem Besuch der Plantage erfährst du viel über das Leben auf einer Plantage im 19. Jahrhundert: Du kannst das prächtige Herrenhaus im Greek Revival-Stil erkunden und siehst, im krassen Kontrast dazu, die Sklavenquartiere der Plantage. Es gibt auch den wunderschönen Garten zu erkunden. Zu den anderen sehenswerten Plantagen der Umgebung von New Orleans gehört auch die Laura Plantation.
New Orleans zählt wohl zu einer der berühmtesten Städte nicht nur von Louisiana, sondern der Vereinigten Staaten von Amerika. New Orleans besticht durch einen unvergleichlichen Charme, eine atemberaubend schöne Architektur, vor allem im French Quarter, dem französischen Stadtviertel, sowie mit einer ganz eigenen Kultur und nicht zuletzt der Musikszene als Stadt des Jazz und des Blues. Mehr erfährst du bei den America Notes im separaten Beitrag zu den Sehenswürdigkeiten von New Orleans.
Louisiana liegt im Süden der USA, direkt am Golf von Mexico, der in südlicher Richtung liegt. Im Osten grenzt Louisiana an Mississippi, im Norden an Arkansas und im Westen an Texas.
Louisiana ist fast vollständig geprägt von weitem flachem Land, auch wenn es durchaus hügelige Gegenden gibt. Der südliche Teil von Louisiana wird von den Bayous geprägt. Dabei handelt es sich um ein ausgedehntes Sumpfgebiet, das von zahlreichen Flüssen und von Wasserstraßen durchzogen wird, die eine einzigartige natürliche Vielfalt mit sich bringen, aber auch für die Wirtschaft von Louisiana von nicht unerheblicher Bedeutung sind. Ebenso wichtig ist die Tatsache, dass der mächtige Mississippi durch Louisiana fließt, auf dem über die Jahrhunderte hinweg Waren durch weite Strecken des Landes transportiert wurden. Deiche sollen die Menschen vor den Hochwassern, die durch den riesigen Fluss verursacht werden, schützen. Natürlich ist der Mississippi ein beliebtes Reiseziel für viele Besucher, die diesen riesigen Fluss einmal mit eigenen Augen sehen möchten.
Die Küste Louisianas im Süden des Bundesstaates erstreckt sich entlang des Golfs von Mexico über eine Länge von mehr als 600 km und bietet eine einzigartige natürliche Landschaft.
Das Klima in Louisiana ist im Sommer sehr schwül und heiß, da Louisiana von einem subtropischen Klima geprägt ist. Dafür sind wiederum die Winter in Louisiana herrlich mild. Im Sommer liegen die Temperaturen meist über 30 °C, während sie im Winter bei ungefähr 15 °C liegen. Lediglich im Norden von Louisiana können die Winter auch einmal etwas kühler werden. Im Sommer musst du allerdings durchaus mit Starkregen und Gewittern oder gar Wirbelstürmen rechnen. Hurrikan Katrina, der 2005 in Louisiana wütete, war eine der schlimmsten Naturkatastrophen, die in jüngster Geschichte den Menschen in Erinnerung geblieben sind und von der sich der Bundesstaat noch immer nicht vollständig erholt hat. Die Hurrikan-Saison ist für Louisiana von Juni bis November.
Internationale Flüge nach Louisiana gehen über den Flughafen von New Orleans, Louis Armstrong New Orleans International Airport, der mit Abstand der größte Flughafen des Bundesstaates ist. Außerdem gibt es einen kleineren Flughafen mit Alexandria International Airport sowie mehrere kleine regionale Flughäfen wie den Baton Rouge Metropolitan Airport, den Lafayette Regional Airport und den Monroe Regional Airport.
Der Link zum Flughafen Louis Armstrong New Orleans International Airport lautet:
Die Zugstrecken von Amtrak führen in Nord-Süd-Richtung entlang und der Bahnhof von New Orleans, direkt in der Stadt gelegen, ist Endstation für die weite Reise aus dem Norden. Des Weiteren gibt es eine Strecke in Ost-West-Richtung, die im südlichen Teil des Bundesstaates entlangführt.
Eine Karte des Streckennetzes von Amtrak in der USA findest du unter dem folgenden Link:
Amtrak bietet auch eine deutschsprachige Webseite mit Reiserouten für Zugreisen. Auch dort kannst du nachschauen, ob deine Reiseziele speziell für Louisiana auf der Strecke von Amtrak liegen. Der Link ist wie folgt:
https://deutsch.amtrak.com/train-routes
Alle weiteren Informationen zu Zugreisen mit Amtrak findest du unter:
https://www.amtrak.com/home.html
Bei den America Notes findest du in einem separaten Beitrag ausführliche Informationen und Tipps über Zugreisen durch die USA.
Informationen zu Busfahrten mit Greyhound findest du unter:
Unter folgendem Link kannst du auch direkt nach deinem Abfahrts- und Reisezielort suchen:
https://locations.greyhound.com/
Bei den America Notes findest du ebenfalls in einem separaten Beitrag ausführliche Informationen und Tipps über Busreisen durch die USA.
Um eine Vorstellung der Entfernungen zwischen einzelnen Sehenswürdigkeiten und Attraktionen in Louisiana zu erhalten, seien hier einige Beispiele genannt:
New Orleans – Baton Rough: 1:20 Stunden über I-10
New Orleans – Lafayette: 2:15 Stunden über I-10
New Orleans – Memphis (Tennessee): 6 Stunden über I-55
New Orleans – Houston (Texas): 5:30 Stunden über I-10
New Orleans – Atlanta (Georgia): 7 Stunden über I-65 und I-85
Bei den America Notes findest du ausführliche Informationen und Tipps darüber, wie man mit dem Mietauto durch die USA reist und Informationen zum Tanken in den USA.
Tipps und Informationen zum Buchen von Übernachtungen unterwegs im Bundesstaat Louisiana findest du bei den America Notes im Beitrag Unterkünfte für die Reise in die USA buchen. Falls du Interesse an einer Übernachtung bei Airbnb hast, dann findest du im Beitrag Unterkünfte für die USA-Reise über Airbnb buchen eine genaue Beschreibung, wie Airbnb funktioniert. Beide Beiträge findest du unter der Rubrik Reiseplanung USA, wo sich alles um die Planung deiner USA-Reise dreht: Von nützlichen Tipps zur Organisation deiner USA-Reise bis zu einer Packliste für die USA-Reise ist alles dabei.
Und schließlich noch ein paar Links bei den America Notes, unter denen du praktische Informationen für deine Reiseplanung deiner USA-Reise findest:
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